Neues Nahverkehrskonzept der Landesregierung: Was sich im Havelland ändern soll

Pressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen in Dallgow-Döberitz und Wustermark zum neuen Nahverkehrskonzept der Landesregierung Petra Budke, Gemeindevertreterin Bündnis 90/Die Grünen Dallgow/Döberitz, sagt: " Wir sind sehr erfreut, dass es in dem neuen Nahverkehrskonzept mit der RB 21 endlich wieder eine direkte Verbindung zwischen dem östlichen Havelland, Potsdam und Berlin geben wird. Diese Verbindung haben wir Grüne schon lange gefordert. Die Freude ist allerdings dadurch getrübt, dass ...

24.10.17 – von mk –

NPressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen in Dallgow-Döberitz und Wustermark zum neuen Nahverkehrskonzept der Landesregierung

Petra Budke, Gemeindevertreterin Bündnis 90/Die Grünen Dallgow/Döberitz, sagt: " Wir sind sehr erfreut, dass es in dem neuen Nahverkehrskonzept mit der RB 21 endlich wieder eine direkte Verbindung zwischen dem östlichen Havelland, Potsdam und Berlin geben wird. Diese Verbindung haben wir Grüne schon lange gefordert. Die Freude ist allerdings dadurch getrübt, dass sich die Taktzeiten für die Pendlerinnen und Pendler nach Berlin nicht verbessern werden, denn die bisherige RB 13 soll eingestellt werden. Duch starken Zuzug, neue Wohngebiete in Dallgow-Döberitz und Wustermark-Elstal sowie durch viel besuchte Anziehungspunkte wie Karls Erlebnisdorf und das Outletcenter in Elstal nehmen die Fahrgastzahlen auf der Dallgower/Wustermarker Bahnstrecke stark zu. Auch die B5 ist bereits überlastet und belastet die AnwohnerInnen enorm durch Luftverschmutzung und Lärmesmissionen. Wir brauchen deshalb auch mehr Kapazitäten und eine bessere Taktung, wünschenswert wäre ein 20-Minuten-Takt. Ebenso fehlt nach wie vor ein Anschluss an die Berliner Stadtbahnstrecke mit den Haltepunkten Charlottenburg, Zoo, Friedrichstraße und Alexanderplatz. Durch diese Attraktivitätssteigerung würden sicher noch mehr Leute vom Auto auf den ÖPNV umsteigen."

Ingeborg Kalischer, Kreistagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, fügt hinzu: " Durch die Zusammenlegung der RB 13 mit der RB 21 und den Verzicht auf den Halt am Bahnhof Wustermark wird der Bahnhof Wustermark wesentlich schlechter gestellt als bisher. Das ist nicht hinnehmbar. Viele Menschen sind im Vertrauen darauf nach Wustermark gezogen, dass sie stündlich eine direkte Verbindung nach Potsdam haben und unter der Woche zumindest zu Stoßzeiten zweimal pro Stunde nach Berlin fahren können."

Ricarda Budke, Sprecherin der Grünen Jugend Brandenburg, fordert zudem eine bessere Nachtverbindung: "Nicht nur die vielen jungen Leute in der Region wissen oft nicht, wie sie aus Berlin abends zurück nach Dallgow-Döberitz oder Wustermark kommen sollen. Nach 23 Uhr wird der Stundentakt aufgeweicht, das stellt auch Besucher*innen von Kulturereignissen oft vor Probleme. Der letzte Zug fährt gegen 1 Uhr ab Berlin-Spandau, da machen einige Clubs in der Hauptstadt gerade erst ihre Türen auf. Und bis zum ersten Zug um 6 wollen ja nicht alle bleiben."

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Dallgow-Döberitz | Verkehr | Wustermark/Elstal

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