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28.02.23 –
Rathenow. Seit dem 17. Februar haben sich Bürgerinnen und Bürger, Schulklassen und Vereine, wie Sportvereine, der Karnevalsverein und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, an der, nach den Sturmschäden der letzten Jahre erstmals initiierten, erneuten Baumpflanzaktion im Rathenower Stadtforst beteiligt. In den vergangenen Jahren mit Hitze und Dürre litten die Bäume im Stadtwald zusätzlich stark. Im Rahmen der Diskussion in der Stadtverordnetenversammlung entstand so die „Fridays for Forest“-Baumpfanzaktion. Auch die Westhavelländer Westhavelländer BündnisGrünen beteiligten an einem Freitag an der Pflanzaktion und pflanzten insgesamt rund 600 junge Rotbuchen..
Insgesamt zehn Erwachsene mit vier Kindern trafen sich an einer kahlen Waldfläche von zirka 3.000 Quadratmetern, nahe der B188, nur wenige Kilometer in Richtung Stechow. „Auf dieser Fläche standen Fichten, die völlig durch die Dürre der letzten Jahre und den Befall des Buchdrucker-Käfers geschädigt wurden. So musste der Bestand komplett gefällt und die Fläche beräumt werden“, erklärt Stadtförster Thomas Querfurth. „Heute pflanzen wir junge Rotbuchen, die sich auch auf den Nachbarflächen bereits seit Jahren wild angesiedelt haben. Die Bodenbedingungen hier sind also gut für die Buche. Die Setzlinge sind zwei Jahre alt. Sie kommen von einem Baumschulbetrieb aus der Nähe von Rosslau. Und eine Pflanze kostet 49 Cent.“ Gepflanzt wurden die jungen Bäumchen in vorbereiteten Reihen im Abstand von zwei Metern und innerhalb der Reihe im Abstand von einem Schritt. Benutzt werden spezielle Spaten – Hohlspaten und der „Göttinger Fahrradlenker“, ein spezieller Spaten mit einem Fahrradlenkergriff.
„Es ist einfach wichtig, dass unser Stadtforst gesund bleibt und an die Veränderungen durch den Klimawandel angepasst wird. Für uns BündnisGrüne war klar, dass wir uns an der Pflanzaktion beteiligen“, so Roland Schaette, Sprecher des Westhavelländer Regionalverbandes von Bündnis 90/Die Grünen. „In den nächsten Wochen wollen wir noch einmal vom Stadtförster über den Zustand und die Zukunft des Stadtforstes informieren und auch die Fläche zeigen lassen, die als potentieller Standort für Windkraftanlagen ausgewiesen werden könnte.“ Seine zwei Jungs, Peer (7) und Felix (9) zogen es vor beim Bäume pflanzen zu helfen, anstatt im Schulhort zu bleiben.
„Seit dem 17. Februar gab es jede Woche zirka drei Pflanzaktionen. So wurden seit Start der Pflanzaktion insgesamt bereits zirka 30.000 Jungbäume gepflanzt – Buche, Eiche und Kiefer“, so Querfurth. „Zirka 95 Prozent der Setzlinge wachsen an und nach fünf Jahren sollten noch 80 Prozent gesund sein. Solange das Wetter 'mitspielt' und es nicht zu heiß und trocken ist, können in den nächsten Wochen weiterhin Jungbäume im im Rahmen von 'Fridays for Forest' gepflanzt werden.“
„Text/Fotos: (C) Uwe Hoffmann, wort+bild Medienbüro Rathenow“
Kategorie
Klima | Umwelt | Westhavelland
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