Ich kandidiere als Bürgermeisterin für Dallgow-Döberitz, weil ich das Beste für unsere Gemeinde erreichen möchte: Klima- und Umweltschutz, Verkehrsberuhigung, also sichere Schulwege und Lärmschutz, soziales Miteinander und eine Service-orientierte Verwaltung in unserer Gemeinde gehören zu meinen Zielen. Damit Sie einschätzen können, ob Sie mir zutrauen, diese Ziele auch zu erreichen, möchte ich Ihnen hier auch vorstellen, was ich bisher erreicht habe und was mich für das Amt der Bürgermeisterin qualifiziert.

10.09.20 –

Wer ich bin

Ich bin 37 Jahre alt, lebe seit acht Jahren in unserer schönen Gemeinde, bin verheiratet und habe zwei Kinder, die unsere Grundschule besuchen. Zu meinem Amt und meinem Job schreibe ich nachfolgend noch mehr.

Meine Ziele

Ich möchte die Lebensqualität in Dallgow-Döberitz* erhöhen. Ich setze mich ein für Begegnungsstätten, Rad- und Fußgängerwege und eine bessere Taktung des Zugverkehrs, günstigen Wohnraum, Naturflächen und Unterstützung der Menschen, die sie benötigen. Mensch und Natur soll mehr Platz eingeräumt werden, dem Autoverkehr weniger.

Ich möchte, dass wir als Gemeinde alles für den Klimaschutz tun, was möglich ist. Weil der Klimawandel eine der größten Bedrohungen für uns alle und die Zukunft unserer Kinder ist und es vor allem auf kommunaler Ebene so viel gibt, was wir tun können und was wir noch nicht ausreichend tun. Zum Beispiel: Weniger CO2-Emissionen durch mehr Solarenergie, Elektromobilität, einen attraktiveren und sicheren Fuß- und Radverkehr und mehr Grün in unserer Gemeinde. Mehr zu meinen Zielen ist hier zu finden.

Mein aktuelles Amt: Fraktionsvorsitzende in der Gemeindevertretung

Für alle diese Themen setze ich mich als Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in unserer Gemeindevertretung mit Nachdruck ein. Seit ich 2019 gewählt wurde, haben wir erreicht, dass Dallgow-Döberitz die Notwendigkeit zur Eindämmung des Klimawandels und seiner Folgen als Aufgabe von höchster Priorität anerkennt und die Auswirkungen auf das Klima bei allem was wir tun, zu berücksichtigen ist. Wir haben erreicht, dass für einige Straßen im Gemeindegebiet Tempo 30 statt 50 gilt und die Fußgänger:innen und Radfahrer:innen besser geschützt werden, etwa durch eine Ampelanlage, die zukünftig an der Kreuzung Wilmsstraße/Finkenkruger Straße stehen wird. Wir haben etliche Prüfungen beantragt, für sichere Querungsmöglichkeiten zum Beispiel auch am Goetheplatz, für Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden und für sichere Fahrradabstellmöglichkeiten am Bahnhof.

Wie diese Prüfaufträge und auch die Beschlüsse umgesetzt werden, das liegt vor allem in der Hand der Verwaltung und in erster Linie der Bürgermeister:in. Hier sehe ich deutliche Verbesserungsmöglichkeiten.

Mein Weg: Von Schulwegen zu allgemeinen Interessen der Gemeinde

Mein politisches Engagement begann 2013, als ich mich an der unsicheren Verkehrssituation für unsere Kinder gestört habe. Ich habe angefangen, mich in der Arbeitsgruppe „Sicherer Schulweg“ zu engagieren, lange bevor meine eigenen Kinder zur Schule gegangen sind. Ich habe aber schnell gemerkt, dass Aufmerksamkeit schaffen, wie wir es getan haben, nicht reicht und es in der Gemeinde mehr Herausforderungen zu bewältigen gibt als die der Schulwege. Darum habe ich mich politisch engagiert. Bei den Grünen, weil diese Partei am ehesten die Antworten auf die Probleme unserer Zeit und der Zukunft hat. 2014 wurde ich Sprecherin des Ortsverbandes, 2019 Gemeindevertreterin und Fraktionsvorsitzende. Jetzt möchte ich mich als Bürgermeisterin für diese Ziele einsetzen.

Bürgermeisterin zu sein bedeutet Verantwortung zu tragen: Alle Bürger:innen einzuschließen und für sie da zu sein, einen Ausgleich zu suchen, gleichzeitig aber auch Entscheidungen zu treffen - und die Interessen der Gemeinde über Parteivorgaben und persönliche Wünsche zu stellen.

Mein Job und mein Talent: Kommunikation

Als Leiterin für Kommunikation in einem IT- und Beratungs-Unternehmen bin ich es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und Menschen zusammen zu bringen, gemeinsame Ziele zu formulieren und sie gemeinsam zu verwirklichen. Es gibt so viele Menschen in unserer Gemeinde, die sich mit klugen Ideen und Engagement einbringen wollen – diese möchte ich mitnehmen, alle möchte ich zur Mitarbeit ermuntern, damit Dallgow-Döberitz aufblüht. Mit 10 Jahren Leitungserfahrung bin ich es gewohnt, Prioritäten zu setzen und den Überblick zu behalten. In meinem Job habe ich auch Organisationsuntersuchungen und Projekte zur Prozessoptimierung in Kommunen durchgeführt. Diese Erfahrung möchte ich nutzen, um als Bürgermeisterin die Prozesse in der Verwaltung zu verbessern und die Service-Orientierung zu erhöhen. Alles, was ich mache und warum ich es tue, soll transparent erfolgen. Dazu setze ich zum einen auf moderne Medien, aber vor allem auf den persönlichen Kontakt zu den Bürger:innen. Natürlich beantworte ich alle Fragen, die mir gestellt werden – online wie offline. Stellen Sie mir jetzt Ihre Fragen zu den Themen, die Sie bewegen! Ich verspreche Ihnen eine ehrliche Antwort.

Nicht irgendeine Wahl

Die Wahl der Bürgermeister:in entscheidet über die Richtung, die Dallgow in den nächsten acht Jahren einschlägt. In diesen acht Jahren werden uns gewaltige Herausforderungen bevorstehen wie die Bewältigung der Corona-Krise und der Klima-Krise. Krisen bedeuten immer auch Wandel. Es werden sich dadurch auch Chancen auftun, die wir ergreifen müssen! Lassen Sie uns Förderprogramme nutzen, um unseren Ort noch lebenswerter zu gestalten! Zum Beispiel in Bezug auf Freizeitgestaltung für alle Generationen. Lassen Sie uns neue Wege gehen, um alte Herausforderungen zu lösen! Etwa um günstigen Wohnraum zu schaffen, für die Dallgower:innen, denen er jetzt fehlt. Lassen Sie uns die Konflikte lösen, die entstehen! So müssen wir eine Lösung dafür finden mehr günstigen Wohnraum zu schaffen, bei gleichzeitig möglichst wenig Einwohnerwachstum, um die Infrastruktur nicht zu überlasten. Indem wir unseren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten, haben wir die Chance, eine Kommune mit Vorbildfunktion und hoher Lebensqualität zu werden. Indem wir unsere Chancen ergreifen, haben wir die Möglichkeit, unsere Gemeinde zum Blühen zu bringen. Ich setze mich dafür ein!