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27.08.21 –
Das TRAKTOR-Team Felix Doepner - Elke Melkus - Jürgen Lange war am 11.08.2021 erneut im Amt Friesack unterwegs, verstärkt durch zwei Falkenseer sowie unseren Direktkandidaten Max Kowol. Die Tour führte über Wutzetz, Damm, nach Vietznitz, Warsow und Jahnberge. In Vietznitz übernahm Marie, bislang einziges Grünen-Mitglied im gesamten Amt Friesack, die Verteilung der Flyer in ihrem Heimatort. Zuletzt war noch Pessin dran. Retzow muss noch nachgeholt werden. Neben dem üblichen Plakateaufhängen und Flyereinwerfen wurden wir durch das profunde Detailwissen des uns begleitenden freien Journalisten Uwe Hoffmann über die ollen Hohenzollern in Brandenburg vor 600 Jahren überrascht. Er berichtet:
Die ehemalige DDR-Kreisstadt spielte Anfang des 15. Jahrhunderts eine wichtige Rolle in der Mark Brandenburg. Als 1378 Sigismund von Luxemburg Markgraf von Brandenburg wird, setzt er seinen älteren Bruder Wenzel als Regenten ein. Dieser verpfändet 1388 die Mark an seinen Vetter. Jobst und Prokop von Mähren. Die labilen politischen Verhältnisse nutzen mächtige Adelsfamilien, wie die von Putlitz, Bredow und Rochow das Machtvakuum aus, verunsichern als Raubritter das Land und erpressen die Städte und Burgen.
Als nach dem Tod Jobst und Prokop von Mährens Tod 1411 fällt die Mark an das Reich zurück und Sigismund, im Jahr zuvor zum deutschen König und 1411 zum deutschen Kaiser gewählt, setzt 1412 seinen Gefolgsmann Friedrich VI., seit 1397 Burggraf von Nürnberg aus der fränkischen Linie der Hohenzollern, als Verweser der Mark ein. In seiner Funktion als Statthalter rückt Friedrich in die Mark ein und unterwirft bis 1414 in harten Kämpfen und mit Unterstützung des Erzbischofs von Magdeburg und des Herzogs Rudolf von Sachsen die rebellischen Stände. Die rebellischsten Raubritter, derer von Quitzow, besiegt Friedrich in der Schlacht um die damalige Burg Friesack. 1415 verleiht Kaiser Sigismund Friedrich die Würde des Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg. Bis zu seinem Tod 1440 begründet Friedrich I. von Brandenburg, der die Regentschaft in der Mark bereits 1426 an seinen ältesten Sohn Johann I. übergab, die rund 500-jährige Herrschaft der Hohenzollern als Kurfürsten der Mark Brandenburg und späteren preußischen Könige und deutschen Kaiser bis 1918.
Zur 600-Jahr-Feier der Stadt Friesack, 1894, wurde zu Ehren Friedrich I. ein insgesamt rund 9 Meter hohes Standdenkmal auf dem Mühlenberg, unter Anwesenheit Kaiser Wilhelm II., eingeweiht. Im Zweiten Weltkrieg abgebaut und zerstört, ließ der Heimatverein Friesack das Denkmal 2011 nachgießen und 2012 feierlich neu aufstellen.
© Uwe Hoffmann, wort+bild Medienbüro Rathenow
Uwe Hoffmann
freier Journalist, Rathenow
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