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23.11.18 –
Auf eine zeitgemäße Bibliothek mit einem extra Raum für Jugendliche, einem Raum für Schulungen, Buchrückgabe via Briefkasten und einem kleinen Bistro, könnten sich die Bibliotheksnutzer und -nutzerinnen nach dem geplanten Umbau freuen, wenn es nach den Vorstellungen von Frau Radon, ginge. Auch eine neue Software – die jetzige ist aus dem vorigem Jahrhundert – und ein Bibliotheks-Managementsystem, das sich der RFID-Technologie bedient, steht ganz oben auf der Wunschliste.
Der Förderverein hat 10 Tablets angeschafft, um Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz vermitteln zu können. Nur einen geeigneten Raum dafür hat die Stadtbibliothek nicht. Auf der Wunschliste steht auch ein Medienpädagoge, der den Kids Kompetenz im Umgang mit den Informations- und Kommunikationsmedien vermitteln soll.
„Wir sind eine Bibliothek mit sehr individueller Betreuung, das ist großes Plus und unser Alleinstellungsmerkmal. Und dass, obwohl die Bibliothek nur mit 3,86 Planstellen verteilt auf 2 Bibliothekarinnen und 3 Fachkräfte für Medien-und Informationsdienste, ausgestattet ist”, sagte Frau Radon. Weiter sagte sie, dass man mit der Lessing- , der Scholl- und der Oberschule gut zusammenarbeite, es aber schön wäre, wenn man mit mehr Schulen in Falkensee zusammenarbeiten könnte. Aber das gibt der Personalschlüssel leider nicht her. Mit einem modernen Bibliotheks-Managementsystem auf RFID-Basis würde man die Mitarbeiterinnen der Bibliothek deutlich entlasten können und hätte so Ressourcen frei für andere Aufgaben.
Die Stadt Falkensee selbst betreibt die Bibliothek, das Museum und das Haus am Anger laut Bürgermeister Müller als freiwillige Leistung, um den Bürgerinnen und Bürgern Falkensees ein vielfältiges kulturelles Bildungsangebot bieten zu können.
Bürgermeister Müller wünscht sich ein kleines Bistro in der Stadthalle, um den Campusplatz im Sinne des Campuskonzeptes zu beleben. Dem erweiterten Raumbedarf der Stadtbibliothek, den er durchaus sieht, setzte er den Brandschutz entgegen, der beim Umbau verstärkt berücksichtigt werden muss.
Auf Nachfrage von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Planungsstand und weiteren Vorgehen äußerte sich Bürgermeister Müller dahingehend, dass in nächster Zeit die Bibliothek vermessen werden soll, um die Pläne auf einen aktuellen Stand zu bringen. Danach geht die Planung weiter, allerdings räumte er ein, dass beim Hoch- und Tiefbau Stellen unbesetzt sind und die weitere Planung daher nur langsam voran geht. Sein Wunsch ist es, dass der Bau im Herbst 2019 beginnt. Für die Modernisierung sind seitens der Stadt rund 2 Mio Euro vorgesehen.
Yvonne Scherzer, Gerd Gunkel
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Bildung | Falkensee | Pressemitteilung Ortsverband Falkensee
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