Die Wahl des Seniorenbeirat stand an. Eigentlich hätte der Beirat direkt von den über sechzigjährigen Falkenseerinnen und Falkenseern gewählt werden sollen, aber die Kommunalaufsicht hat den diesbezüglichen Beschluss der SVV gekippt. Die Stadtverordneten müssten das letzte Wort haben. Nach langem Hin und Her wurde eine Wahl durchgeführt und die Liste mit dem Ergebnis der SVV vorgelegt, anhand derer die Stadtverordneten noch einmal wählen mussten. Das Ergebnis wich dann doch etwas von dem Ergbnis der eigentlichen Wahl ab. An der Grünen Stadtfraktion lag das nicht, ist aber schön, denn mit Johannes Walther ist ein Grüner in den Seniorenbeirat eingezogen.

07.07.17 – von gg –

Die Wahlbeteiligung bei den Falkenseer Senioren war hoch gewesen, von den rund 11600 Wahlberechtigten haben sich deutlich mehr als 4000 an der Briefwahl beteiligt, wovon allerdings eine nicht geringe Zahl ungültig war, etwa 340. Die Liste der sieben Gewählten enthielt den Kandidaten der Grünen um eine Stimme nicht. Hätten sich alle Stadtverordneten an die Absprache gehalten das Votum der Senioren zu übernehmen, wäre er wohl Nachrücker geworden. Aber nach der Wahl sah die Liste anders aus als vorher. Hinzu kam, dass gemäß der gültigen Wahlordnung alle Mitglieder des künftigen Seniorenbeirats mindestens 50 % der Stimmen in der SVV bekommen mussten. Da das nur für sechs Kandidatinnen und Kandidaten zutraf, kam es zu einer Stichwahl, in der Johannes Walther eine große Mehrheit auf sich vereinen konnte. - So sind die demokratischen Spielregeln, so kompliziert aber auch. Eine Direktwahl, wie sie die Fraktion Grüne/ABü gewollt hatte, wäre einfacher gewesen. Sei's drum.

Johannes Walther ist in Falkensee vor allem für sein Engagement für Kultur und Radwege bekannt. Er sagt: „Was der Seniorenbeirat auf den Weg gebracht hat, wird weitergeführt. Aber ich will den Blickwinkel des Beirates gern erweitern und die verschiedenen Generationen zusammenführen“.

Wir wünschen viel Erfolg und erwarten, dass sich Johannes - altersgemäß - auch in Zukunft um die Rockmusik in der Stadt verdient macht ( - Fahrradfahren sowieso, denn das ist ja gesund).

Und natürlich wünschen wir allen Gewählten Kraft, Geduld und Erfolg in ihrem Einsatz für das Wohl der Generation Ü60 in der Stadt.

gg